Wärmedämmputz WDV-System

Um die Wärmedämm-Verbundsysteme anbringen zu können, müssen folgende Voraussetzungen auf der Baustelle gegeben sein:

Wird nach dem Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen Feuchtigkeit ins Bauwerk eingebracht (bei Innenputzen und Estrichen bis zu 60%) kommt es beim Heizen und wenn zu wenig gelüftet wird, zu einem verstärkten Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk.

Diese Feuchtigkeit sammelt sich in der Dämmplatte unterhalb der Putzbeschichtung. Die Dämmeigenschaft des Dämmstoffes wird maßgeblich beeinflusst (der Dämmstoff ist nicht kapillar aktiv, daher bleibt die Feuchtigkeit lange im Dämmstoff, der Dämmwert des Dämmstoffes wird reduziert).

In Extremfällen kann eine starke, langfristige Feuchtigkeitsbelastung, kombiniert mit Dampfbremsenden Deckbeschichtungen, zu einer erhöhten Gefahr von Fugenabzeichnungen, Plattenaufwölbungen, Abplatzen des Oberputzes führen. Durch die erhöhte Kernfeuchte entsteht ein ideales Klima für Pilzbefall.

Diese Erläuterungen beschreiben Extrembedingungen und deren Gefahren. Die negativen Erscheinungen treten nur bei Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Ereignisse auf. Insbesondere, wenn der Untergrund sowieso schon stark feuchte belastet ist (Beton unter 6 Monate, nasse Ziegel etc.), wird dies zusätzlich Gefahrenpotentiale bieten.

Beim anbringen eines Wärmedämm-Verbundsystems muss man unbedingt vorher die Austrocknungszeit des Mauerwerkes bzw. Durchfeuchtung des Untergrundes beachten!

Kundenvorteile

​​​​​​​Um die Wärmedämm-Verbundsysteme anbringen zu können, müssen folgende Voraussetzungen auf der Baustelle gegeben sein:

  • Innenputz und Estrich muss angebracht und genügend ausgetrocknet sein
  • Durchfeuchtung des Untergrundes durch Baumaßnahmen ist nicht mehr zu erwarten
  • Bei Altbauten müssen alle Ursachen für aufsteigende Feuchtigkeit und Salzausblühungen beseitigt werden
  • Vordächer, Balkone und Terrassen die an das Wärmedämm-Verbundsystem anschließen müssen fertig gestellt sein
  • Horizontalflächen wie Attikas, Mauerkronen, Gesimse usw. mit geeigneten Abdeckungen versehen wurden, um eine allfällige Hinternässung des Wärmedämm-Verbundsystems während und nach der Ausführung zu vermeiden
  • Türstöcke und Fenster müssen eingebaut, Rohrleitungen (z.B. Tankraumentlüftungs-Rohr) montiert und zu geputzt sein
  • Die Länge der Gerüstanker muss auf die Systemdicke abgestimmt werden, der Abstand zu den Wandflächen ist zugleich Arbeitsraum
  • Löcher für Gerüstanker müssen leicht schräg nach oben gebohrt werden, damit kein Wasser entlang dieser Anker eindringen kann

Wird nach dem Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen Feuchtigkeit ins Bauwerk eingebracht (bei Innenputzen und Estrichen bis zu 60%) kommt es beim Heizen und wenn zu wenig gelüftet wird, zu einem verstärkten Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk.

Diese Feuchtigkeit sammelt sich in der Dämmplatte unterhalb der Putzbeschichtung. Die Dämmeigenschaft des Dämmstoffes wird maßgeblich beeinflusst (der Dämmstoff ist nicht kapillar aktiv, daher bleibt die Feuchtigkeit lange im Dämmstoff, der Dämmwert des Dämmstoffes wird reduziert).

In Extremfällen kann eine starke, langfristige Feuchtigkeitsbelastung, kombiniert mit Dampfbremsenden Deckbeschichtungen, zu einer erhöhten Gefahr von Fugenabzeichnungen, Plattenaufwölbungen, Abplatzen des Oberputzes führen. Durch die erhöhte Kernfeuchte entsteht ein ideales Klima für Pilzbefall.

Diese Erläuterungen beschreiben Extrembedingungen und deren Gefahren. Die negativen Erscheinungen treten nur bei Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Ereignisse auf. Insbesondere, wenn der Untergrund sowieso schon stark feuchte belastet ist (Beton unter 6 Monate, nasse Ziegel etc.), wird dies zusätzlich Gefahrenpotentiale bieten.

Beim anbringen eines Wärmedämm-Verbundsystems muss man unbedingt vorher die Austrocknungszeit des Mauerwerkes bzw. Durchfeuchtung des Untergrundes beachten!